
"Jesus von Nazaret lebte weit entfernt von den kulturellen und politischen Zentren der antiken Welt. Sein öffentliches Auftreten dauerte höchstens eineinhalb Jahre, dann wurde er hingerichtet. Sein kurzes Wirken zog eine unfassbare Geschichte nach sich, die seitdem immer weitergeht. Wie ist das möglich? Wer war er?
Ein kluger Rabbi? Ein wortmächtiger Prophet? Ein Sozialrevolutionär? Ein hochbegabter Charismatiker?
Oder war er mehr?
Das Buch des Neutestamentlers Gerhard Lohfink (1934-2024), seit 2011 in zahlreichen Auflagen erschienen, zeigt: Auch historisch kann man so nahe an Jesus herankommen, dass zu dem Jesus, an den die Christen glauben, keine unüberbrückbare Kluft entsteht. Dieses Jesusbuch setzt keine Fachkenntnisse voraus, führt aber tief in die Fragen hinein, von denen die Fachleute umgetrieben werden. Am Ende stehen die Leserinnen und Leser vor der entscheidenden Frage: Hat die Kirche Jesus nachträglich vergöttlicht oder hat sie sein Geheimnis sachgerecht gedeutet?
War das, was Jesus in Bewegung setzte, eine Utopie oder der Anfang einer neuen Welt und die einzige Hoffnung für die Wunden unseres Planeten?" (Klappentext)
Verfügbar in: Osnabrück