
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“ – so lautet einer der wichtigsten Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Aber reicht es, dass sie vor 77 Jahren offiziell in der Generalversammlung der UN verkündet wurden?
Menschenrechte, rechtsstaatliche Strukturen und Demokratiefähigkeit gehören zusammen. Grundhaltungen und Kompetenzen, die eine funktionierende Demokratie überhaupt erst ermöglichen, kommen heute mehr und mehr abhanden. In der Schule können und sollten diese Fähigkeiten und Haltungen im Fachunterricht, aber auch außerunterrichtlich im Miteinander der Schulgemeinschaft entwickelt und trainiert werden. Da sich das Thema in verschiedenen Fächern verorten lässt (Geschichte, Religion, Politik, Ethik) werden in dieser Werkstatt Methoden und Material vorgestellt und gesichtet, die besonders einen fächerübergreifenden Aspekt verfolgen, aber gut und konkret auch fachbezogen einzeln eingesetzt werden können.
Der Internationale Tag der Menschenrechte am 10. Dezember kann ein Anlass sein, die Idee der Menschenrechte als eine der wichtigsten Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens gerade in der heutigen Zeit mit der Erfahrung regelmäßiger Menschenrechtsverletzungen konkret im (Reli-, Politik-) Unterricht, Schulpastoral und auch in Gemeindepastoral sichtbar zu machen.
[Damit sprechen wir besonders die SDGs 4, 10 und 17 (eigentlich alle 17) an und folgen somit der Empfehlung der Kultusministerkonferenz zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Schule (Beschluss vom 12.06.2024).]
Zielgruppe: (Reli-, Politik-) Lehrer*innen, Schulpastoral, Gemeindepastoral
Montag, 10.11.2025, 15 – 17 Uhr
Ort: Medienstelle im Priesterseminar, Osnabrück
Andrea Tüllinghoff
Referentin für Globales Lernen mit Misereor im Bistum Osnabrück
Tel.: +491751152383 Email: a.tuellinghoff@bistum-os.de